Neuigkeiten

1ter MV-Cup 2011 in Hohen Viecheln

Geschrieben von:

Hohen Viecheln(OZ) – Bei prächtigem Wetter kamen am Sonnabend in Hohen Viecheln insgesamt 27 Mannschaften aus dem Raum zwischen Boizenburg und Usedom zum dritten MV-Cup der freiwilligen Feuerwehren zusammen. Es war der Auftakt zur Wettkampfsaison 2011, in der insgesamt vier Wettkämpfe zu absolvieren sind. Die anderen werden am 15. Mai in Kummer, am 21.Mai in Kemnitz und am 9. Juli — das Finale — in Plasten stattfinden.

Hohen Viecheln als Gastgeber konnte den Heimvorteil nicht nutzen, somit den Sieg vom vorigen Jahr nicht wiederholen und musste sich zum Schluss mit dem fünften Platz begnügen. Den ersten Platz erkämpften die Kameraden aus Gresse bei Boizenburg mit 22,06 Sekunden. Auf den zweiten Platz kamen mit 22,25 Sekunden deren Kameraden aus dem Nachbarort Boizetal. Mit 22,75 Sekunden belegte die freiwillige Feuerwehr aus Kemnitz bei Greifswald Platz drei, und die Wehr Plasten aus dem Müritzkreis kam mit 22,99 Sekunden den vierten Platz. Die Hohen Viechelner brauchten für ihren fünften Platz 23,01 Sekunden. Die freiwillige Feuerwehr Stove kam mit 23,7 Sekunden auf Platz sechs, die Wariner Kameraden belegten mit 25,61 Sekunden den 12. und die Lübower mit 26,75 Sekunden den 15. Platz. Bei den Frauen siegten die Kameradinnen aus Lindholz vor denen aus Plasten und aus Rostock.

„Die Leistungsdichte an der Spitze war sehr groß und die Konkurrenz eben stärker. Aber wir freuen uns trotzdem, dass wir viel Lob von den anderen Kameraden aus dem ganzen Land für die Organisation der Wettkämpfe erhalten haben“, so Hohen Viechelns Wehrführer Rando Sloboda. Hohe Anerkennung gab es auch für die Jugendwehr des Dorfes, die anlässlich des zehnjährigen Jubiläums ihrer Gründung mit einer Schau-Übung glänzte.

Bei den Wettkämpfen um den MV-Pokal muss die traditionelle Übung Löschangriff nass in möglichst kurzer Zeit absolviert werden. Nach dem Startzeichen stürmen die Kameraden auf die Tragkraftspritze zu, müssen diese blitzschnell starten, den Saugkorb in einen Wasserbehälter werfen, die Schläuche zusammenkuppeln, eine Laufstrecke von 90 Metern bis zu einer Linie kurz vor dem Ziel bewältigen und von dort eine Scheibe mit einem Wasserstrahl bekämpfen.

Die Aufgabe ist erst dann erfüllt, wenn es gelingt, durch ein kleines Loch in der Zielscheibe den dahinter liegenden Wasserbehälter mit mindestens zehn Litern Wasser zu füllen. „Somit wird geübt, dass alle Handgriffe beim Ernstfall aus dem Effeff klappen. Alle Kameraden auf dem Platz kämpften mit hoher Disziplin und mit hohem Einsatz“, bestätigte Christian Klein von der Stover Wehr, der als Hauptkampfrichter auf dem Platz fungierte.

0
  Ähnliche Artikel
  • No related posts found.

You must be logged in to post a comment.