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Feuerwehr aus Hohen Viecheln gewinnt ersten Lauf im MV-Cup

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Hohen Viecheln – Die beste Feuerwehrmannschaft des Landes wird über den Mecklenburg-Vorpommern-Cup gesucht. Er findet in diesem Jahr bereits zum siebenten Mal statt. Denn seit 2009 trägt der FeuerwehrfördervereinHohenViecheln e.V. diese Wettkampfserie aus.
Bis zum 27. Juni wird an vier Orten das besteTeambeiden Frauen und den Männern in der Disziplin „Löschangriff nass“ ermittelt. „Der Grund für den MV-Cup ist die Tatsache, dass der Landesfeuerwehrverband nur alle vier Jahre eine Landesmeisterschaft ausrichtet. Das ist uns zu wenig“, erklärt Wehrführer Rando Sloboda, der auch im Vorstand des Kreisfeuerwehrverbandes Nordwestmecklenburg sitzt. Anders alsbeimbekannten Inselpokal auf Poel werden die Wettkampfnormen beim MV-Cup streng nach den Vorgaben des Deutschen Feuerwehrverbandes, die auch international Bestand haben, umgesetzt. So besteht ein Team aus sieben Mitgliedern. Die Wettkampfbahn ist 95 Meter lang, an deren Ende stehen zwei mit Sensoren bestückte Zielscheiben. Die müssen von zwei „Brandbekämpfern“ eines Teams gleichzeitig mit dem Wasserstrahl der Schlauchspritzen getroffen werden. Erstwennauf jeder der Scheiben rund zehn Liter Wasser niedergeprasselt sind, wird automatisch die Zeit gestoppt. Wenn die Uhr zu laufen beginnt, muss der Verbrennungsmotor der Wasserpumpe angeworfen, der Saugschlauch samt Filter in ein nebenstehendes Beckengetauchtundgekuppelt sowie die Spritzenschläuche ausgerolltundebenfalls gekuppelt werden.
„Wer hier startet, der hat richtig was drauf und will sich auch deutschlandweit und international mit anderen messen“, sagt Sloboda. Seine Kameraden können dabei stolz von sich behaupten, den Pokal bei den Männern bereits dreimal gewonnen zu haben. Sie sind der aktuelle Titelverteidiger. Zweimal gelang dies auch dem FeuerwehrteamBoizetalundeinmal siegte Groß Plasten aus dem Müritzkreis beim MV-Cup.
Beim ersten Lauf 2015 am Sonnabend waren erneut die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Hohen Viecheln die Schnellsten. Im ersten von zwei Durchgängen stoppte die Uhr bereits nach 23,83 Sekunden. Aber auch beim zweitplatzierten Team Boizetal und dem Dritten aus Kummer dauerte es mit 24,44 beziehungsweise 24,66 Sekunden nur unwesentlich länger. Bei den Frauen setzte sich Gresse mit 27,88 Sekunden vor Rostock (38,15 s) und Lindholz (44,74 s) durch. Aus Nordwestmecklenburg nahmen auch die Feuerwehren aus Herrnburg, Neukloster, Stove und Schildetal teil. Der nächste Lauf im MV-Cupfindetam 9.Mai in Schwerin statt. PeterTäufe/ Ostseezeitung

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