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Lübow (OZ) – Etwa 140 Feuerwehrleute, Männer und Frauen, mehr als 250 Zuschauer und spannende 16 Wertungsläufe auf dem Sportplatz in Lübow. Das sind die nackten Zahlen vom 3.

Flutlichtpokal der Freiwilligen Feuerwehr Lübow. Mächtig stolz und lautstark bejubelt wurden am Ende die Kameraden aus Hohen Viecheln, die nach zwei Wertungsläufen mit 19,6 Sekunden Sieger wurden.

Bei den Männern hat einfach alles geklappt. Der Angriff war schnell, die Pumpe lief an, die Schläuche rollten aus und die Markierungen wurden mit dem Wasserstrahl getroffen. Mit zwei Sekunden Rückstand kamen die Kameraden aus Warin ins Ziel (21,65 Sekunden), gefolgt von Stove (22,63 Sekunden). Nils Rosenthal aus Losten ist von der Wettkampfatmosphäre begeistert. „So ein Nachtlauf ist einzigartig im Land. Bei uns ist das gut gelaufen, wir hatten wieder gute Zeiten.“

Bei den Damen war die Stimmung gespalten. Die Siegerinnen aus Rostock strahlten. Kathrin Diezel ist mit ihren Mädchen zum zweiten Mal dabei. Die Frauen aus Dorf Mecklenburg haderten mit sich nach den Wertungsläufen. Jana Höppner freute sich, dass der Amtsbereich Dorf Mecklenburg aus fünf Wehren eine Mannschaft zusammen stellen konnte, „es sind ja überall nicht genügend Frauen dabei.“. Diese Mannschaft lief im Juni in Ventschow beim Amtsausscheid einen guten Wettkampf, sie wurde auch Kreismeister, „Aber heute lief es nicht gut. Ein Fehler im Aufbau und das Wasser kam nicht vorn an.“

Obwohl die Frauen toll gekämpft haben, blieben sie diesmal ohne Wertung.

Der THW Ortsverband Wismar unterstützte den Flutlichtpokal mit Technik und Personal. Andy Winkelmann bestätigte den guten Verlauf. „Die Zusammenarbeit von Feuerwehr und THW lief prima.“ Der stellvertretende Wehrführer aus Lübow, Hauptlöschmeister Stefan Krohn, war nach dem Wettkampf sehr zufrieden. „ Das hier ist richtiger Sport, wie die Formel 1 innerhalb der Feuerwehr“, so Krohn Für die gelungene Organisation erhielten die Kameraden aus Lübow großen Applaus, und als der Lübower verkündete: „2013 wird es den vierten Flutlichtpokal geben.“, da begann eine lange Nacht im Festzelt auf dem Sportplatz.