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Wehr bekommt 2013 neues Rettungsboot

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Hohen Viecheln (OZ) – Insgesamt neun Mal musste die Freiwillige Feuerwehr Hohen Viecheln im zurückliegenden Jahr zu Einsätzen ausrücken. So unter anderem zu einem Löscheinsatz bei einem in Brand geratenen Mähdrescher, zu Brandeinsätzen am Döpeweg und in Neu Viecheln. Außerdem wurden die Kameraden zu technischen Hilfeleistungen gerufen. „Drei Alarmierungen hatten wir auch zu Rettungseinsätzen auf dem Schweriner See. Das wird in letzter Zeit immer schlimmer und es sind für uns auch keine leichten Einsätze. Aber im neuen Jahr bekommen wir vom Kreis ein neues Rettungsboot, das wir ständig einsatzbereit im Wasser haben müssen. Zum Glück müssen wir es nicht selbst finanzieren, sondern nur technisch warten und unterhalten“, so Wehrführer Rando Sloboda im Jahresbericht der Wehr.

Insgesamt gesehen sei 2012 aber letztlich ein „recht ruhiges Jahr“ für seine Kameraden gewesen. Die Wehr hat gegenwärtig eine Stärke von 27 aktiven Mitgliedern. In der Jugendwehr eignen sich 16 Jungen und Mädchen rechtzeitig Kenntnisse an, um eventuell einmal in den Kreis der Aktiven aufzurücken. „Unsere Wehr hat einen guten Stand erreicht, wir können gegenwärtig sogar tagsüber die Einsatzbereitschaft gewährleisten und sind technisch recht gut ausgerüstet. Ich hoffe, dass wir dieses Jahr alle Kameraden digital ausrüsten können. Aber es lässt sich für uns als kleine Gemeinde nun einmal nicht alles auf einmal finanzieren“, meinte der Wehrführer.

In dieses Horn stieß auch Bürgermeister Lothar Glöde, der sich für mehr Unterstützung vom Landkreis aussprach. „Es kann nicht sein, dass man uns nur immer mehr Arbeit aufhalst, sich aber bei der Finanzierung zurückhält“, sagte er. Er dankte den Kameraden für ihre Einsatzbereitschaft und meinte: „Es ist uns zwar nicht gelungen, den Jugendklub aufrechtzuerhalten. Aber wenn wir eine gute Jugendwehr haben, ist wenigstens etwas erreicht. Unser Haushalt ist bestätigt, sodass wir alle geplanten Anschaffungen finanzieren können“.

Mit dem Abschneiden seiner Kameraden bei Wettkämpfen zeigte sich Rando Sloboda nicht völlig zufrieden. „Zwar wurden beim Amts- und auch beim Kreisausscheid erste Plätze errungen, aber sonst mussten wir uns oft mit dritten Plätzen begnügen. Verletzungen waren oft ein Handicap. Beim Kreis-Feuerwehrmarsch landeten wir auf dem letzten Platz, im Jahr davor waren wir noch Sieger. Und beim Poeler Inselpokal waren wir in der Abschlusstabelle 2012 nur noch ganz unten rechts zu finden, im Jahr davor noch ganz oben links. Das muss wieder besser werden“, forderte er.

„Eure Sorgen möchte ich haben und würde gern das, was ihr als schlechte Platzierungen bei Wettkämpfen anseht, in unserer Wehr als Erfolg verbuchen“, so Dirk Sawiaczinski, Wehrführer aus Dorf Mecklenburg, zu seinem etwas erfolgsverwöhnten Amtsbruder.

Helmuth Vogt
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